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Aromapraxis

Auch wenn sie unsichtbar sind: Die intensiven Düfte ätherischer Öle entfalten eine starke Wirkung: Sie beeinflussen unsere Laune, stimulieren unsere Sinne und regen die Selbstheilungskräfte an. In der Aromapraxis werden sie daher in Duftlampen, in Form von Bädern, als Wickel, beim Inhalieren und als Massageöl oder in Kosmetik und Seifen verwendet.


Mit Lavendel gegen Angst und innere Unruhe

Obwohl der wohlriechende Lavendelstrauch im Mittelmeerraum beheimatet ist, erwähnen antike Quellen kaum die Pflanze als Heilmittel. Erst seit Hildegard von Bingen hat er in der Naturmedizin einen festen Platz. Lavendel wird oft eingesetzt, wenn Ängste und innere Unruhe im Vordergrund stehen.

Von den rund 250 Inhaltsstoffen in Blüten und Blättern sollen besonders das im ätherischen Öl enthaltene Linalylacetat und Linalool auf die mensch­liche Psyche beruhigend wirken. Auch wenn die Studienlage nicht eindeutig ist, wird Lavendel seit jeher erfolgreich genutzt – ob als Medikament oder in der Aromatherapie.